Weimarer Kultur-Express am Beruflichen Schulzentrum Kelheim

Der Weimarer Kultur–Express möchte Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 16 Jahren eine gemeinschaftliche Stütze geben. Die Erfahrungen mit den eigenen Kindern haben gezeigt, dass es unerlässlich ist, nicht nur von der familiären Seite Unterstützung zu bekommen, sondern auch von der Gesellschaft.


Schauspieler in Schlüsselszene

Kelheim. Florians mit Drogen vollgepumpter Körper zuckt ein letztes Mal, ein letzter schwacher Atemzug – dann der Tod, für Florian kam jede Hilfe zu spät! Der Teenager bezahlt den immer härteren Drogenkonsum letztendlich mit seinem Leben. Dies ist das tragische Ende des beeindruckend aufgeführten 60-minütigen Theaterstücks „Drogen – von Gras bis Crystal“ vor den rund 300 Schülerinnen und Schülern am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Kelheim (FOS/BOS und Berufsschule). Zu Gast war der Weimarer Kultur-Express mit den beiden Schauspielern Katharina Kraul und Thomas Gabor.

Selbstzerstörung auf Raten

Im Theaterstück beginnt alles vermeintlich „zum Spaß und ganz harmlos mit ein wenig Gras“, wie es die Figur Florian (gespielt von Thomas Gabor) mit einer ordentlichen Portion Fehleinschätzung formuliert. Im weiteren Verlauf verstärken sich die bereits durch den Konsum der Droge „Gras“ deutlich hervorgetretenen Nebenwirkungen (Selbstüberschätzung, Verhaltensstörung, Aggressivität, aber auch Frustration) bei Florian durch den zunehmenden Konsum von Crystal Meth in beängstigender Form und zerstören dabei seinen Körper Stück für Stück, es ist sozusagen ein „Tod auf Raten“. Durch die schauspielerische Glanzleistung wird den Zuschauern dieser Teufelskreis in einer beeindruckenden sowie gleichermaßen erschreckend authentischen Art und Weise aufgezeigt. Selbst seine Freundin Anne (gespielt von Katharina Kraul) kann Florian vom Drogenkonsum nicht abbringen.

Förderung durch Koordinierungsstelle für Suchtprävention

„Ziel dieses Theaterstückes ist es, den Jugendlichen und jungen Erwachsenen an unserer Schule die verheerenden möglichen Folgen des Drogenkonsums aufzuzeigen und sie zum Nachdenken anzuregen“, so OStDin und Schulleiterin Maria Sommerer. Aufmerksam auf den Weimarer Kultur-Express mit seinen sozial engagierten Themen für Jugendliche wurden die Schulpsychologin am BSZ Kelheim, Kathrin Bach, die beiden Jugendsozialarbeiterinnen Stefanie Forstner und Andrea Gietl sowie Beratungslehrer und Beauftragter für Suchtprävention Georg Kluge. Eingebettet ist diese Aufführung in das Schulprojekt „Suchtprävention“ an der FOS/BOS sowie an der Berufsschule Kelheim. Eine tatkräftige finanzielle Förderung dieser Veranstaltung erfolgte dabei aus den Mitteln der Koordinierungsstelle für Suchtprävention des Landkreises Kelheim.

Rege Schülerdiskussion und weitere Nachbesprechung

Dass die Theateraufführung den Nerv der Schülerinnen und Schüler voll und ganz traf, zeigte die im Anschluss stattfindende Aufarbeitung des Stückes mit den beiden Schauspielern unter reger Beteiligung der jungen Menschen. So waren sich die Schülerinnen und Schüler darüber einig, dass das „heutige Theaterstück ganz hervorragend die verheerenden Folgen des Drogenkonsums aufgezeigt hat.“ Um die Intention der Aufführung zu unterstreichen, findet in den kommenden Tagen mit den Lehrkräften sowie mit der Koordinierungsstelle für Suchtprävention des Landkreises Kelheim unter der Leitung von Herrn Schledorn in den FOS/BOS- und Berufsschulklassen eine intensive Nachbesprechung und Aufarbeitung rund um das Thema „Drogen“ statt.

Infobox
  • Die FOS/BOS und Berufsschule Kelheim widmet sich im Schuljahr 2014/2015 dem Rahmenthema „Gesundheit“. Hierzu finden zahlreiche Veranstaltungen sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrkräfte am BSZ Kelheim in verschiedenen Bereichen (Gesunde Ernährung, Bewegung, Suchtprävention usw.) statt.
  • Der Weimarer Kultur-Express tritt bundesweit fast ausschließlich vor Schülern mit Themen wie „Die perfekte Leere – über Bulimie und andere Essstörungen“, „Mobbing – wenn Ausgrenzung einsam macht“, „Alkohol“, „Drogen – von Gras bis Crystal“ usw. auf.
  • Nähere Informationen über den Weimarer Kultur-Express finden Sie auf der Homepage www.der-kulturexpress.de.

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