Social Media am BSZ Kelheim

Michael Möhnle bei seinem Vortrag

Kelheim. Auf Einladung von StR Josef Irl fand am Mittwoch, den 6. April 2022 am Beruflichen Schulzentrum in Kelheim ein Vortrag des Referenten Michael Möhnle statt, der unter anderem bereits als freier Europakorrespondent für „Die Welt“ und als Pressesprecher im Europaparlament journalistisch tätig war. Um möglichst vielen Schülern eine Teilnahme zu ermöglichen, wurde die Veranstaltung in zwei Zeitschienen direkt hintereinander durchgeführt. Zu Beginn bedankte sich Irl bei Juliane Gröger von der Hanns-Seidel-Stiftung, die als Kooperationspartner die Veranstaltung ermöglichte. Unter dem Titel „Social Media, Fake News, Bots und Bubbles – Wie Facebook, Google & Co. die Demokratie gefährden“ beleuchtete Möhnle verschiedene Facetten der Mediennutzung rund um den digitalen Wandel.


Referent Michael Möhnle, Juliane Gröger von der Hanns-Seidel-Stiftung und StR Josef Irl vom Beruflichen Schulzentrum Kelheim (v.l.n.r.)

Zunächst verdeutlichte er, dass mittlerweile fast 90 Prozent aller Deutschen soziale Medien nutzen und die sogenannte „Smart Communication“ damit zum Standard in allen Altersgruppen geworden ist. Daraufhin zeigte er einen Ausschnitt aus einer in einem Video verpackten Keynote von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. Zuckerberg plant mit seinem Unternehmen unter dem Begriff „Metavers“ die Errichtung einer digitalen Verbindung aus Realität und Virtualität, in der man quasi sein Leben verbringen könnte. Durch diesen Ausschnitt deutete Möhnle an, wie sich die Marktführer der sozialen Medien die Zukunft vorstellen.

Da sich gerade viele junge Menschen hauptsächlich über soziale Netzwerke informieren, sei es immer wichtiger, sich des Unterschieds zwischen Meinung und Information bewusst zu werden, so Möhnle. Gerade auf diesen Plattformen wäre eine objektive Tatsache von einer subjektiv vorgetragenen Meinung kaum zu unterscheiden, zumal die Filterfunktionen dieser Netzwerke bewirken, dass sich Nutzer wie in einzelnen Meinungsblasen bewegen würden. Darüber hinaus seien vom Nutzer preisgegebene Daten gleichsam zu einer neuen „Währung“ geworden, die Firmen wie Facebook oder Youtube an Unternehmen oder politische Interessensgruppen weiterverkaufen.

Diese Aussage konkretisierte Möhnle am Beispiel des Brexits, der gemäß seiner eigenen Recherche nur durch eine intensive Medienkampagne der Brexit-Befürworter möglich wurde, bei welcher die britischen Wähler über die möglichen Folgen eines Ausstiegs aus der EU gezielt getäuscht wurden. Wahrheit von Lüge zu unterscheiden, sei so trotz eines nie dagewesenen Maßes an Informationen schwieriger denn je, schlussfolgerte Möhnle. Um den Wahrheitsgehalt einer Information zu untersuchen, riet er den Zuhörern, zu überprüfen, ob Nachrichten auch in anderen Portalen zu finden seien. Nur so könne man Fake News von echten Neuigkeiten unterscheiden.

Unter dem großen Applaus der Schülerinnen und Schüler bedankte sich Josef Irl zum Ende des Vortrags bei Michael Möhnle für die spannenden Einblicke und wertvollen Informationen.

Autor: Josef Irl, StR & Natalie Baum, FW12a

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