Herausragende Leistungen und glückliche Gesichter: Ehrung der besten Azubis an der Berufsschule Kelheim

Die besten Azubis der Berufsschule Kelheim bei der Abschlussfeier im Februar 2023.

Kelheim. Zum Ende des ersten Schulhalbjahres 2022/2023 wurden an der Berufsschule Kelheim 126 Auszubildende verabschiedet: aus der kaufmännischen Abteilung 18 Bankkaufleute, sieben Industriekaufleute, fünf Kaufleute für Groß- und Außenhandel, acht Kaufleute für Büromanagement, vier Einzelhandelskaufleute, sechs Verkäufer/innen, zwei Friseurinnen/Friseure; aus der Metallabteilung 17 Anlagenmechaniker (Industrie), 18 Industriemechaniker, zwölf Anlagenmechaniker (Handwerk-SHK), 21 KFZ-Mechatroniker; hinzu kommen acht Absolventinnen und Absolventen von der Außenstelle Mainburg: ein Raumausstatter, sechs Fahrzeuginnenausstatter sowie ein Fahrzeugsattler. Zudem haben 23 Auszubildende den „Mittleren Schulabschluss“ erreicht.

Schulleiter OStD Johann Huber (1.v.links), MdL Petra Högl (2.v.links) und StD Hubert Ramesberger (rechts) freuen sich zusammen mit Julia Bast über die Verleihung des Staatspreises.

StD Hubert Ramesberger, Vertreter des Schulleiters, eröffnete die Abschlussfeier und verwies dabei auf Jane Austens Literaturklassiker „Stolz und Vorurteil“. Er gab den Schulabgängerinnen und Schulabgängern mit auf den Weg, dass sie aufgrund ihrer guten Leistungen zu Recht stolz auf sich sein dürften, es jedoch ein Vorurteil sei zu glauben, dass mit dem Abschluss der Berufsausbildung nun auch das Lernen ein für alle Mal abgeschlossen sei. „Wir haben Ihnen Wege geebnet – beschreiten müssen Sie diese aber selbst“, so Ramesberger weiter.

Sebastian Ciesla fasste in seiner Schülerrede die Leistungen der Absolventinnen und Absolventen zusammen und brachte sie auf den Punkt: „Wir Auszubildende haben in den letzten Jahren große Hürden gemeistert. Wir haben die Corona-Pandemie mit all ihren Auswirkungen auf das Schulleben überstanden, haben die Zwischenprüfung geschafft und schlussendlich die Abschlussprüfung gemeistert.“ Er dankte dabei allen, die die Auszubildenden auf diesem Weg begleitet haben – insbesondere den Eltern, Angehörigen, Partnern, Kollegen, Ausbildern sowie den Lehrkräften. Zum Ende seiner Ansprache richtete sich Ciesla an seine ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler: „Alle Türen stehen uns heute offen.“

Rede des Schulleiters

Schulleiter OStD Johann Huber betonte in seiner Rede die Bedeutsamkeit der dualen Ausbildung und bezog sich dabei auf ein Zitat von George Halas: „Erfolg ist nicht etwas, das einfach passiert. Erfolg wird erlernt, Erfolg wird trainiert.“

Huber erläuterte, dass dieses Training des Erfolgs im Betrieb geschehe, wenn die Schülerinnen und Schüler ihren Ausbilder von ihrem Können überzeugen müssten. Der Aspekt des Lernens folge in der Berufsschule. „Im Mittelpunkt des Unterrichts an einer modernen Berufsschule steht nicht theoretischer Stoff, sondern professionelles Handeln. Erst in einem solchen Unterricht kommt zum Vorschein, dass es für Problemlösungen nicht nur Wissen und Können braucht“, so der Schulleiter. Damit verwies er darauf, dass die Vermittlung humaner und gesellschaftlicher Werte den zentralen Erziehungsauftrag an einer staatlichen Berufsschule darstellt. Dies ist bereits im Artikel 131 der Bayerischen Verfassung festgeschrieben, wenn es heißt: „Die Schulen sollen nicht nur Wissen und Können vermitteln, sondern auch Herz und Charakter bilden.“

Den Auszubildenden gratulierte OStD Huber zum bestandenen Berufsabschluss: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie in Ihrem Beruf die notwendige Begeisterung bzw. Leidenschaft bereits gefunden haben oder noch finden werden. Denn: Leidenschaft steht am Anfang eines erfolgreichen Berufslebens!“

OStD Huber bedankte sich bei den Ausbildern in den Betrieben sowie bei den Lehrkräften für ihre engagierte Arbeit mit den jungen Menschen. Auch dem stellvertretenden Landrat Wolfgang Gural sprach er seinen Dank für den großen Kraftakt aus, den der Landkreis für den gesamten Sachaufwand leiste.

Grußworte der Ehrengäste

Wolfgang Gural, erster Stellvertreter des Landrates, beglückwünschte die Schulabgängerinnen und Schulabgänger und bekräftigte sie darin, dass es in Zeiten des Fachkräftemangels genau die richtige Entscheidung gewesen sei, eine berufliche Ausbildung zu absolvieren. „Nicht nur das Abitur führt zum Erfolg“, unterstrich Gural seine Worte.

Auch die CSU-Abgeordnete Petra Högl, Mitglied des Landtages, bescheinigte den Absolventinnen und Absolventen, dass sie mit ihrem erfolgreichen Abschluss ein entscheidendes Puzzleteil zu ihrem „Lebenspuzzle“ hinzugefügt hätten. Allerdings sei das Puzzle noch nicht fertig. Högl betonte: „Erfolg ist die Motivation. Und mit Ihrem erfolgreichen Berufsabschluss in der Tasche werden Sie auch in Zukunft Erfolg haben.“

Neben Petra Högl richtete ebenso Tobias Westner, Personalchef von Kelheim Fibres und Vorsitzender des Fördervereins, Grußworte und Glückwünsche an die Berufsschülerinnen und Berufsschüler. „Sie haben das Rüstzeug, zur Problemlösung des Fachkräftemangels beitragen zu können“, so Westner.

Verleihung der Preise

Im Anschluss an die Grußworte wurden die Preise an die besten Absolventinnen und Absolventen verliehen. Tobias Westner überreichte im Namen des Fördervereins Preise an Sebastian Ciesla (Bankkaufmann bei der Sparkasse Kelheim), Anna-Lena Englbrecht (Bankkauffrau bei der Sparkasse Kelheim), Carina Bauer (Fahrzeuginnenausstatterin bei BMW AG in Dingolfing), Louis Heigl (Kaufmann für Groß- und Außenhandel bei Josef Schwarz & Sohn GmbH & Co. KG in Mainburg), Claudia Neumaier (Kauffrau für Groß- und Außenhandel bei BayWa Baustoffe in Wolnzach), Hanna Finzl (Industriemechanikerin bei Scheugenpflug GmbH in Neustadt/Donau) und Carolin Preis (Industriekauffraubei Kromberg & Schubert Automotive GmbH & Co. KG).

Es folgten die Preise des Landkreises Kelheim, die vom stellvertretenden Landrat Wolfgang Gural an Daniela Emmert (Raumausstatterin bei Raumausstattung Wengenmeier Robert in Dinkelscherben), Elena Brandl (Industriekauffrau bei WOLF GmbH in Mainburg) sowie Lena Reger (Industriekauffrau bei SMP Deutschland GmbH in Neustadt/Donau) verliehen wurden.

Den Höhepunkt bildete die Überreichung des Staatspreises an Julia Bast (Kauffrau für Büromanagement bei RENG Industriesysteme GmbH in Neustadt/Donau).

Bei der musikalischen Untermalung der Feier sorgten StR Simon Quoika und StD Martin Schweiger für Begeisterung bei den Gästen.

Autorin: Simone Mittermeier, StRin

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