Globales Lernen am BSZ Kelheim - fünf spannende Workshops rund um Nachhaltigkeit

Kelheim. Hähncheneintopf aus Kamerun, ein Heuschreckensnack auf indonesische Art, Badebomben und Bienenwachstücher – für die Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen an der Fachoberschule Kelheim gab es eine Menge zu entdecken und zu erleben am „Tag des Globalen Lernens“. Die Idee dazu kam vom Fair Trade-Team der Schule. Lehrerin Christine Linhard stellte den Kontakt zu WUS, dem World University Service her. Die vom Freistaat Bayern unterstützte Organisation hat sich zum Ziel gesetzt, Globale Bildung an Beruflichen Schulen zu fördern. Sie vermittelt ausländische Studenten für Workshops an Schulen, so z. B. Rose, Qwentin, Lisvet und Ilham, die für den großen Projekttag am BSZ extra nach Kelheim anreisten.


Rose, die eigentlich aus Kamerun stammt und momentan in München Elektrotechnik studiert, widmete sich in Kelheim ihrem Hobby, der afrikanischen Küche, über die sie die teilnehmenden – und fleißig den Kochlöffel schwingenden - Schüler in ihre Heimat "entführte". Die technische Seite übernahm ihr Kollege Qwentin, ebenfalls aus Kamerun, der aus Erlangen angereist war, um mit einer weiteren Schülergruppe über die Nachhaltigkeit von Handys zu diskutieren und zu recherchieren. In der im Planspiel von der „chinesischen Staatsregierung“ einberufenen Pressekonferenz ging es u. a. aufgrund sehr engagierter „Menschenrechtsvertreter“ heiß her.

Aber auch im Workshop „Eine Welt – viele Kulturen“ der Kulturwissenschaftlerin Lisvet aus Kuba ging es leidenschaftlich zu, als im Rollenspiel „kontaktfreudige“ Gruppen auf „sich abschottende“ Gruppen trafen. Wie vielfältig der kulturelle Hintergrund der FOS-Schüler ist, zeigte sich bei der Erarbeitung der Länderplakate - Serbien, Vietnam, Russland, Polen, … wurden anhand der für sie typischen Gerichte, Traditionen etc. von den Teilnehmern genauer vorgestellt.

Dass es in Indonesien keineswegs ungewöhnlich ist, mit Insekten als Nahrungsmittel aufzuwachsen, davon erzählte Ilham aus Indonesien. Die Teilnehmer seines Workshops überlegten sich nicht nur einen Bauplan für eine „Schwarzfliegen-Zuchtanlage“, sondern diskutierten auch über einen möglichen Beitrag von Insekteneiweiß für die zukünftige Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung.


Mit Daniel Holzwarth und Julia Remlein gestalteten auch zwei Lehrkräfte des BSZ einen Workshop für die Schüler und zeigten, wie einfach und schnell man Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren kann. Dabei wurden nicht nur Bienenwachstücher und Badebomben selbst hergestellt. Am Schluss beeindruckte auch noch ein großer Berg eigentlich aussortierter Lebensmittel aus einem Regensburger Supermarkt – dank der Initiative „Foodsharing“ landeten die durchaus noch verwertbaren Tomaten & Co. diesmal nicht auf dem Müll.

Handy, Mehlwurm, Avocadosalat, Bienenwachs und Kulturenvergleich – die Anregungen des Workshop-Tags waren so vielfältig wie die angebotenen Themen ... und es zeigte sich deutlich, wieviel man voneinander lernen kann, wenn man sich aufeinander einlässt und aufeinander zugeht. Die vier Referenten traten jedenfalls glücklich und zufrieden ihren Heimweg an. Aber auch die beteiligten Lehrkräfte und v. a. die teilnehmenden Jugendlichen waren von den Workshops der Studenten und den Erfahrungen dieses Vormittags sehr angetan.

Autor: Christine Linhard, StRin

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